Es gibt eine große und vielfältige Auswahl an Brennholzsorten. Jede Holzart hat ihre eigenen Merkmale. Einige Holzsorten sind kompakter und daher schwieriger anzuzünden, während andere Holzsorten viel leichter und schneller zu entzünden sind. Diese Holzarten sind besser bekannt unter den Begriffen 'Hartholz' und 'Weichholz'. Möchten Sie wissen, welches Holz für Ihren Ofen oder Kamin geeignet ist oder welche Holzsorten Sie besser nicht verwenden sollten? Dann lesen Sie weiter und entdecken Sie die einzigartigen Eigenschaften jeder Holzart.
Holzarten
Es gibt eine große Auswahl an Brennholzsorten, von denen sich einige besser für die Verwendung im Ofen eignen als andere. Wir erklären Ihnen einige der Holzarten:
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Eichenholz
Eichenholz ist als Brennholz sehr beliebt. Eichenholz hat eine lange Brenndauer, da es langsam verbrennt. Das macht es zu einem langlebigen und sehr geeigneten Brennholz. Wenn Sie mit Eichenholz feuern, ist Ihnen eine lebendige Flamme garantiert. Das bringt Wärme und Atmosphäre in den Raum, in dem Sie Eichenholz zum Heizen verwenden.
Aufgrund seiner festen und kompakten Beschaffenheit gehört Eichenholz zu den härteren Holzarten. Der Vorteil von Eichenholz ist, dass es länger brennt als viele andere Holzarten. Andererseits ist diese Holzart viel schwieriger anzuzünden, was sie für Anfänger weniger geeignet macht. Wenn Sie mit Eiche schüren, schüren Sie mit einem Holz, das viel Wärme abgibt. Dadurch ist das Holz besser für große Kamine und Öfen geeignet.
Lange Brenndauer
Hohe Rückzahlungsrate
Angenehmer Geruch
Wenig Rauch, Schorstein bleibt relativ sauber
Lebhafte Flammen
Gibt eine Menge Wärme ab
Lange Trocknungszeit
Für eine ordnungsgemäße Verbrennung müssen Sie mindestens 4 Blöcke anzünden
Schwierig anzuzünden / Nicht für Anfänger geeignet
Tipp von Gardline
Es ist sehr wichtig, das Feuer nur dann mit Eichenholz zu schüren, wenn es die richtige Temperatur hat. Das Eichenholz muss fast vollständig abbrennen, damit kein Gestank oder zu viel Rauch entsteht.
Foto: Eichenholz
Eschenholz
Eschenholz ist ebenfalls ein beliebtes und hartes Brennholz. Eschenholz hat die Eigenschaft, lange und gleichmäßig zu brennen. Eschenholz gibt durch langsame Verbrennung viel Wärme ab. Eschenholz kann auch dann noch brennen, wenn der Feuchtigkeitsgehalt etwas höher ist. Eschenholz ist als Brennholz selten und daher weniger bekannt. Er hat einen angenehmen Geruch und eine schöne Flamme. Eschenholz ist für große Kamine und Öfen geeignet.
Schöne Flammen
Lange und gleichmäßige Verbrennung
Gibt eine Menge Wärme ab
Angenehmer Duft
Brennt auch, wenn es ein wenig feucht ist
Wenig Funken
Für eine gute Verbrennung müssen Sie mindestens 3 Blöcke verbrennen
Ulmenholz
Ulmenholz ist als Brennholz weniger bekannt und ist auch eine Holzart, die Gefahren mit sich bringen kann. Das liegt daran, dass das Holz der Ulme sehr trocken sein muss, um zu brennen. Ulmenholz ist nur dann für den Kamin geeignet, wenn es gut getrocknet ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kann es zu starker Funkenbildung kommen. Ulmenholz knistert stärker als Buchen- oder Eichenholz. Die Brenndauer dieser Holzart ist durchschnittlich. Außerdem kann die Aufbewahrung von Ulmenholz als Brennholz dazu führen, dass sich der Ulmensplintkäfer ausbreitet und andere Ulmen mit der 'Ulmenkrankheit' infiziert. Diese Baumkrankheit befällt die Ulme und wird durch den Ulmenkäfer übertragen.
Knispert mehr
Das Holz muss vor der Verwendung extrem trocken sein
Erhöht das Risiko der Ulmenkrankheit
Buchenholz
Das Buchenholz gehört zur Kategorie der Hartholzarten. Buchenholz hat eine lange Brenndauer und ist eine beliebte Brennholzsorte. Buchenholz brennt sehr langsam und hat eine gute Wärmeabgabe. Wer sein Feuer mit Buchenholz anheizt, profitiert von einem hohen Wirkungsgrad. Man braucht also wenig Holz, um den Raum zu heizen. Buchenholz brennt leise und knistert nur selten. Mit dieser Holzart erhalten Sie einen schönen, ruhigen Flammeneffekt.
Buchenholz ist auch für seinen köstlichen Geruch bekannt, den es beim Verbrennen verströmt. Das Heizen mit Buchenholz ist eine sinnvolle und vor allem nachhaltige Wahl! Buchenholz ist am besten als Brennholz für mittelgroße Öfen und Kamine geeignet. Um das beste Ergebnis zu erzielen, sollten Sie mindestens 3 Blöcke verwenden. Dies ist bei einem kleinen Ofen schwieriger zu erreichen, so dass Sie nicht optimal heizen können.
Hat eine saubere Verbrennung
Schnell trocknendes Holz
Hohe Effizienz
Atmosphärische Flammen
Verströmt einen angenehmen Duft
Weniger geeignet für kleine Öfen
Foto: Buchenholz
Kiefernholz
Kiefernholz gehört zur Kategorie der 'Nadelbäume'. Nadelbäume enthalten Harz und sind daher für die Verwendung als Brennholz weniger geeignet. Der größte Nachteil von Harz ist, dass es den Schornstein verschmutzt. Ein stark verschmutzter Schornstein erhöht die Gefahr eines Schornsteinbrandes. Abgesehen davon, dass Harz den Schornstein verschmutzt, erzeugt es auch eine Menge Funken. Aus diesem Grund wird die Verwendung von Kiefernholz im Kamin nicht empfohlen.
Die Verwendung von Kiefern- oder Nadelholz für den Kaminofen wird daher nicht empfohlen, wenn es nicht frei von Harz ist. Kiefernholz kann als Anzündholz verwendet werden.
Kann als Anzündholz verwendet werden
Enthält viel Harz, das den Schornstein verunreinigt und somit als Brennholz ungeeignet ist
Birkenholz
Birkenholz ist ideal für Gelegenheitsbrenner oder Brenner mit etwas weniger Erfahrung. Das liegt daran, dass Birkenholz zu den Weichhölzern gehört. Dadurch ist Birkenholz leichter zu entzünden als beispielsweise Eichenholz. Im Ofen getrocknetes Birkenholz hat eine weiße Rinde. Die Schale dieser Rinde ist ideal zum Anzünden des Ofens.
Leicht zu beleuchten
Geeignet für den Gelegenheitsheizer / Heizer mit wenig Erfahrung
Kürzere Brenndauer als bei härteren Hölzern
Fichte / Rotfichte
Diese Art von Holz wird häufig als Anzündholz verwendet. Für andere Anwendungen, z. B. für den Ofen oder das offene Feuer, wird die Verwendung von Kiefernholz nicht empfohlen. Wenn Sie Kiefernholz als Brennholz verwenden, erhöht sich die Gefahr, dass der Schornstein verschmutzt.
Nur zur Verwendung als Anzündholz geeignet
Ungeeignet für die Verwendung als Feuerholz
Erle
Erle zeichnet sich durch ihre braun-rötliche Farbe aus, die sie nach dem Sägen erhält. Erle ist ein geeignetes Holz für den Kaminofen, aber etwas weniger geeignet für die Verwendung in einem offenen Feuer. Es gibt viel Hitze ab und brennt gut. Erlenholz brennt jedoch schneller als zum Beispiel Esche oder Eiche. Außerdem ist Erlenholz eine weiche Holzart, die sich hervorragend für Specksteinöfen eignet. Diese Öfen sind für ihre hohe Wärmespeicherkapazität bekannt, d. h. sie geben die Wärme sehr lange Zeit ab.
Saubere Verbrennung
Geeignet für Gelegenheitsbrenner
Gibt in kurzer Zeit viel Wärme ab
Foto: Erlenholz
Ahornholz
Ahornholz eignet sich gut für die Verwendung als Brennholz. Es brennt gut und ist auch für den Einsatz im Kamin geeignet. Diese Holzart ist leicht zu spalten und spuckt kaum.
Ahornholz hat aber auch eine Reihe von Nachteilen. Das Holz verbrennt sehr schnell, verrottet schnell und trocknet langsam. Außerdem sind viele Menschen der Meinung, dass Ahornholz beim Verbrennen einen stechenden und scharfen Geruch verströmt.
Es spritzt kaum
Trocknet langsam
Trocknet langsam
Brennt schnell
Verströmt beim Verbrennen einen starken Geruch
Obstbaumholz
Holz von Obstbäumen eignet sich auch hervorragend als Brennholz. Es brennt sehr lange und knistert kaum. Das macht das Holz sehr geeignet für Kamine. Obstbaumholz ist sogar eine der besser geeigneten Holzarten für Feuer. Der Grund dafür ist sein hohes Trockengewicht. Das bedeutet, dass das Holz sehr viel Energie enthält und viel Wärme abgibt. Außerdem verströmt diese Holzart beim Verbrennen einen sehr angenehmen Geruch. Die Flammen des Obstbaumholzes sind ruhig und schön.
Der große Nachteil ist, dass das Holz als Brennholz sehr selten und daher nicht immer verfügbar ist. Außerdem zeichnet sich Obstbaumholz durch das Vorhandensein von kleinen, knotigen Stämmen aus. Es ist eine Holzart, die schwer zu spalten ist und außerdem eine ziemlich lange Trocknungszeit hat.
Langfristige Verbrennung
Kleines Knistern
Gibt viel Wärme ab
Verströmt beim Verbrennen einen angenehmen Geruch
Selten, nicht immer verfügbar
Schwierig zu teilen
Angemessen lange Trocknungszeit
Hainbuchenholz
Hainbuchenholz ist auch ein sehr gutes Brennholz. Wie Obstbaumholz ist auch Hainbuchenbrennholz sehr selten. Hainbuche ist ein hartes Holz, das langsam brennt und die Wärme gleichmäßig abgibt. Mit wenig Rauch, sauberem Abbrand und einer warmen Flamme ist die Hainbuche ein äußerst geeignetes Holz zum Anheizen. Die Flammen aus Hainbuchenholz sind ruhig und stimmungsvoll. Da die Hainbuche ein hartes Holz ist, das lange und langsam brennt, ist sie schwieriger anzuzünden als weichere Hölzer. Es wird daher empfohlen, mindestens drei Holzscheite zum Anzünden zu verwenden, weshalb diese Holzart eher für mittelgroße bis große Kaminöfen und Kamine geeignet ist.
Hohe Effizienz
Schöne Flammen
Angenehmer Duft
Saubere Verbrennung
Seltenes Holz
Foto: Hainbuche
Weiden- und Pappelholz
Sowohl Weiden als auch Pappeln gehören zur Weichholzgruppe. Sowohl Weiden als auch Pappeln sind dafür bekannt, dass sie schnell und unregelmäßig brennen. Das Holz beider Bäume brennt schlecht und gibt zudem wenig Wärme ab. Außerdem entsteht bei der Verbrennung dieser Holzarten viel Ruß, und sie geben unangenehme Gerüche ab. Es wird Sie also nicht überraschen, dass wir beide Holzarten nicht als Brennholz empfehlen.
Brennt schnell und unregelmäßig
Gibt wenig Wärme ab
Bildung von Ruß bei der Verbrennung
Verströmt unangenehme Gerüche
Kastanienholz
Kastanienholz fällt unter die Kategorie 'Hartholz'. Kastanienholz kann in mehrere Arten unterteilt werden. Es gibt zum Beispiel das Holz der Edelkastanie, aber auch das Holz der Rosskastanie. Während das Holz der Edelkastanie noch in die Kategorie 'einigermaßen geeignetes Haarholz' fällt, ist dies bei der Rosskastanie überhaupt nicht der Fall.
Kastanienholz erzeugt eine schöne Flamme und brennt gut. Bitte beachten Sie, dass Kastanienholz gut getrocknet sein muss. Wenn dies nicht der Fall ist, kann es stark spritzen. Das Holz der Edelkastanie ist sehr schwer zu spalten.
Rosskastanienholz ist für die Verwendung als Brennholz ungeeignet, da es schwer zu entzünden ist. Wenn Holz - wie z. B. das Holz der Rosskastanie - beim Anzünden zu feucht ist, können Rußstücke und unvollständig verbrannte Partikel in den Schornstein des Ofens gelangen. Diese Partikel sind hochentzündlich und können sogar zu einem Schornsteinbrand führen.
Schöne Flammen
Schwierig zu spalten
Holz der Linde
Lindenholz ist für die Verwendung als Brennholz wenig geeignet. Wie Weide und Pappel brennt es sehr schnell und gibt wenig Wärme ab. Lindenholz ist ein weiches Holz. Wenn Sie es als Brennholz verwenden wollen, empfehlen wir, es mit anderen geeigneten Holzarten zu mischen. Der Vorteil von Lindenholz ist, dass es schnell trocknet und leicht zu spalten ist. Außerdem sprüht er keine Funken und entwickelt wenig Rauch.
Schnell trocknend
Leicht zu spalten
Brennt schnell auf
Gibt wenig Wärme ab
Was passiert, wenn man schlechtes Brennholz verwendet?
Das Verbrennen von schlechtem oder feuchtem Brennholz führt zu einer unvollständigen Verbrennung im Ofen. Bei einer unvollständigen Verbrennung im Ofen oder Kamin gelangen unverbrannte Rußpartikel in den Schornstein. Dies wird als Kreosot bezeichnet. Kreosot befindet sich auf der Innenseite des Schornsteins. Es ist sehr brennbar und sieht aus wie eine dicke Teerschicht. Diese Schicht baut sich immer wieder auf und erhöht das Risiko eines Schornsteinbrandes erheblich.
Tipp von Gardline Sorgen Sie dafür, dass Ihr Schornstein mindestens einmal im Jahr gekehrt wird, und verwenden Sie geeignetes, ausreichend trockenes Brennholz. Haben Sie Zweifel am Feuchtigkeitsgehalt Ihres Brennholzes? Messen Sie zunächst mit einem Holzfeuchtemessgerät. Das Holz muss einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 15 und 20 % aufweisen. |
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Welche Art von Brennholz empfehlen Sie zu verwenden?
Welches Brennholz für einen Kaminofen am besten geeignet ist, hängt von der Art des Ofens, der Größe des Ofens und dem Erfahrungsstand des Heizers ab. Wenn Sie einen großen Ofen haben und ein erfahrener Heizer sind, empfiehlt sich Eichen- oder Buchenholz. Beide Holzarten sind etwas schwieriger zu entzünden, da es sich um harte Holzarten handelt. Beide Holzarten geben jedoch viel Wärme ab, brennen lange und eignen sich für die Verwendung in einem großen Ofen oder Kamin.
Haben Sie weniger Erfahrung mit dem Schüren oder einen kleineren Ofen? Dann ist es vielleicht günstiger, mit den weicheren Holzarten wie Birke oder Erle zu beginnen. Außerdem kann man sowohl als Anfänger als auch als erfahrener Schürfer gemischtes Brennholz kaufen. Bei Gardline ist dies eine Mischung aus harten und weicheren Holzarten. Auf diese Weise können Sie während des Anzündens und wenn der Ofen auf Temperatur ist, zwischen verschiedenen Holzsorten wechseln - ideal, oder?
Lesen Sie alles über die Vor- und Nachteile eines Holzofens, verantwortungsvolles Heizen und andere häufig gestellte Fragen auf unserer Sortimentsseite Brennholz.